Jahresrückblick soWESTSTADT

Liebe Mitglieder, liebe Nachbarn

Als Präsidentin des Quartiervereins freue ich mich, euch unseren Jahresbericht präsentieren zu dürfen. Der Verein setzt sich seit jeher für die Interessen unseres Quartiers und seiner Bewohner ein und fördert aktiv das gemeinschaftliche Zusammenleben in unserer Nachbarschaft. 

Gemäss unseren Statuten haben wir uns auch in diesem Jahr dem Aufbau und Betrieb eines Begegnungszentrums gewidmet, das Menschen aller Alters- und Bevölkerungsgruppen zusammenbringt. 

Das Infocenter City West, das Lusthäuschen und der Henzihof waren erneut Schauplatz vielfältiger Angebote und Anlässe die von unseren Mitgliedern und Anwohnern rege genutzt werden. 

Eine zentrale Rolle spielt der Verein als Bindeglied zu den Behörden. In diesem Jahr haben wir Treffen mit der Stadtpräsidentin und dem Stadtbauamt abgehalten und unsere konstruktive Zusammenarbeit weiter intensiviert. Diese Kontakte sind von grosser Bedeutung, um die Anliegen unseres Quartiers direkt in die städtischen Entscheidungsprozesse einzubringen. Ein sehr grosses Anliegen ist unsere Vision für das Baufeld 2 des Bauprojektes Weitblick. 

Besonders stolz sind wir auf die Förderung der Zusammenarbeit mit anderen Vereinen, IG und dem lokalen Gewerbe. Diese Kooperationen stärken nicht nur das Netzwerk innerhalb unseres Quartiers, sondern tragen auch zur wirtschaftlichen und sozialen Vitalität bei.

Ein weiteres Herzensanliegen ist uns die Brückenfunktion zu den Quartierbewohnern aus anderen Nationen. Unser Ziel ist es, durch verschiedene Initiativen und Veranstaltungen den interkulturellen Dialog zu fördern und ein harmonisches Zusammenleben zu ermöglichen.

Ich blicke auf ein erfolgreiches Jahr zurück, in dem wir gemeinsam viel erreicht haben:

Dokumentation mit Bildern

Auch dieses Jahr ist geprägt von zahlreichen Herausforderungen, die unser Engagement und unsere Entschlossenheit auf die Probe stellen. 

Die langsamen Prozesse der Stadt und der Politik strengen das freiwillige Engagement an. Der Verein soWESTSTADT bangt um die Fortsetzung der Zwischennutzung des Lusthäuschens, der Hostet und des Henzihofs. Auch am Frühlingsfest 2024 konnte Frau Stefanie Ingold, Stadtpräsidentin, uns keinen Lichtblick geben. Für die Umsetzung unserer „Vision Baufeld 2“ haben wir noch keine konkreten Neuigkeiten. 

Und eine der grössten Herausforderungen bleibt die Gewinnung von Menschen für den Vorstand und für verbindliche Projekte. Es ist eine wahre Knochenarbeit, die notwendige Zeit und Energie zu investieren, um engagierte Freiwillige zu finden.

Trotz dieser Schwierigkeiten haben wir bemerkenswerte Erfolge erzielt. 

Dank der unermüdlichen Arbeit unserer aktiven Vereinsmitgliedern und unseres Vorstands konnten wir zahlreiche Projekte realisieren und Veranstaltungen durchführen, die das Leben in unserem Quartier bereichern.

Besonders hervorheben möchte ich die erfolgreichen Initiativen, welche im Lusthäuschen, im Henzihof und im Infocenter City West stattfanden. Diese Orte haben sich erneut als wichtige Treffpunkte etabliert, an denen Menschen aller Altersgruppen und Hintergründe zusammengekommen sind. 

Der Krabbeltreff im Infocenter City West wurde von Barbara Wyss; inspiriert durch den Familienverein Solothurn, gegründet. Jennifer Tamby, Regula Cavandoli, Kym Siegenthaler, Zhwan Karem und Mireille Von Burg leiten den Krabbeltreff jeden Dienstag ausserhalb der Schulferien. Der Krabbeltreff wird im Schnitt von 8 Familien besucht. Der Krabbeltreff soll im Infocenter City West etabliert werden und die Quartierarbeit übernimmt die organisatorischen Aufgaben. Anita Abegglen, die Quartierarbeiterin, freut sich und berichtet, dass sie Flyer gestaltet um wieder neue Familien zu gewinnen. Barbara Wyss ist gerührt und wünscht sich von Herzen, dass noch viele Familien dieses wunderbare und kostenlose Angebot in der Weststadt nutzen können. 

Im Lusthäuschen wird regelmässig leise gelesen. Sarah Schäfer schreibt im März 2024 dem Präsidium soWESTSTADT: „Es war mega schön für mich. Ich habe den Ort seit dem letzten Mal vermisst und es kam eine kleine Gruppe von Menschen zum Lesen. Ich habe mein Buch fertiggelesen und mich für zwei Stunden sehr wohl gefühlt im Lusthäuschen.“ Leises Lesen ist in diesem Jahr noch am 23.6.2024, 21.7.2024, 25.8.2024, 22.9.2024.

„Füür und Flamme“ wird inzwischen gut besucht. Im Schnitt sind es vier Familien mit Kindern plus Senioren oder Besucher, welche dazukommen. Wir haben den Anlass laufend den Bedürfnissen angepasst und immer wieder Personen angesprochen. „Füür und Flamme“ ist in diesem Jahr noch am 1.9.2024 und am 3.11.2024.

Das Projekt Gartenkind von Bioterra ist im Hostet-Garten gestartet und die Zusammenarbeit mit SaBiSo wird dadurch intensiviert und gepflegt. Nina Bauermeister leitet den Kurs und freut sich über die Hilfe des Vereines soWESTSTADT und die interessierten kleinen Stadtgärtner*innen. 

Der Hostet-Garten wird unterhalten durch die SaBiSo (Saatgutbibliothek). Canan Öner arbeitet mit viel Herz im Garten und für die Gemeinschaft im Quartier.

Diese Erfolge wären ohne die tatkräftige Mithilfe vieler engagierten Helfer*innen nicht möglich gewesen. Damit all diese Anlässe stattfinden, müssen der Ort und die Gebäude gepflegt werden. Ein grosses Dankeschön gilt der Hostetgruppe, Urs von Roll, Agathe Küng, Roger Gunzinger und dem Werkhof Solothurn. Der Verein möchte in diesem Jahr Freiwillige finden, die mithelfen den Ort regelmässig zu pflegen.

Es erfüllt mich mit Stolz und Dankbarkeit, dass wir trotz der Herausforderungen weiterhin als starkes und lebendiges Quartier zusammenstehen. 

Als neues gemeinsames Projekt starten wir mit dem Familienverein eine Umfrage für die Realisierung eines Begegnungsortes in Solothurn. Mache mit und werde Teil von unserer wunderbaren Gemeinschaft.

www.soweststadt.ch

Ich danke jedem Einzelnen für die Unterstützung, das Vertrauen und unermüdliche Engagement und freue mich auf die kommenden Projekte und Herausforderungen in diesem und im nächsten Jahr.

Herzliche Grüsse

Barbara Wyss, Präsidentin des Quartiervereins soWESTSTADT

Neue Presse

Wir machen den neuen Norden – mach mit!

Unter diesem Motto lancierte die unabhängige Presseorganisation Neue Presse im Frühling 2024 eine Kampagne, um mehr Freiwillige zu gewinnen.

Neue Presseist eine unabhängige, gemeinschaftsbasierte Organisation, die 2022 in Solothurn gegründet wurde, um Werktätigen und wirtschaftlich, sozial und politisch entrechteten Menschen in der Schweiz die Möglichkeit zu geben, ihre Geschichten aus ihrer Perspektive zu erzählen. Die Lebenswirklichkeit dieser Menschen wird von den grossen Medien oft ignoriert oder verzerrt dargestellt. 

Neue Presse wird zu 100 Prozent von Freiwilligen getragen. Sie gibt die Zeitschrift Der Neue Norden (DNN) heraus. DNN berichtet über die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen in der Schweiz und weltweit und beleuchtet die Beziehungen zwischen dem Globalen Norden und den Ländern des Globalen Südens. Wir setzen uns für einen «neuen» Globalen Norden ein, der dem Globalen Süden auf Augenhöhe begegnet und gemeinsam mit den Ländern und Menschen des Globalen Südens Lösungen für die dringlichen Probleme unserer Zeit findet. 

Neue Presse steht allen Menschen offen, die sich dem Aufbau einer unabhängigen Presse im Interesse der arbeitenden Bevölkerung in der Schweiz und der ganzen Welt verpflichten. Neue Presse hat keine bezahlten Angestellten und wächst ausschliesslich durch den Einsatz und die Grosszügigkeit ihrer ehrenamtlichen Mitarbeitenden und ihrer Unterstützerinnen und Unterstützern. 

Mach auch du mit! Ruf an auf 032 517 81 81 oder schreibe an , um herauszufinden, wie du mit uns den neuen Norden machen kannst.

Komm am 25. Mai bei unserem Infostand am Frühlingsfest im Henzihof vorbei, damit wir dir mehr über Neue Presse erzählen und dir die neue Ausgabe von Der Neue Norden überreichen können.

Natalie Benelli, Mitbegründering von Neue Presse

TRAUMArt

TRAUMArt ist ein neues traumapädagogisches Angebot in Solothurn. Hier finden Menschen von Kleinkind bis Erwachsene Unterstützung, die erhöhten Stress bis hin zu potenziell traumatischen Situationen erleben oder erlebten. Das meint Situationen in denen sie sich ausgeliefert, ohnmächtig, ängstlich oder gestresst fühlen/fühlten.

Das Angebot von TRAUMArt umfassen:

  1. Beratung für Angehörige: Lösungsorientierte Unterstützung und Orientierung für Familienangehörige von belasteten oder traumatisierten Personen.
  2. Krisenintervention: Schnelle und unkomplizierte Hilfe in akuten Krisensituationen.
  3. Traumapädagogisches Coaching: Intensive Unterstützung und Auseinandersetzung zur Bewältigung traumatischer Erfahrungen, Ängste, Schulverweigerung…
  4. Tier- und Erlebnisorientierte Angebote: Traumapädagogische Begleitung in Einbezug von Tier und Natur auf dem Bauernhof (Pferde, Katzen, Zeigen, Hasen…)
  5. Fach- und Organisationsberatung: Schulungen und Inputs, Beratungen und Begleitungen.

TRAUMArt möchte schnell und unkompliziert spezifische Hilfe anbieten. Neben der klassischen Gesprächsführung werden auch kreative, tiergestützte und erlebnisorientierte Ansätze vereint. Wir begleiten Sie auf Ihrem Weg, bieten Ihnen einen sicheren Ort, knüpfen an Ihre Ressourcen an und fördern Ihre persönliche Entwicklung, damit Sie gestärkt hervorgehen.

Für weitere Informationen besuchen Sie gerne unsere Website oder folgen TRAUMArt auf Instagram. Sie können uns jederzeit telefonisch oder per E-Mail kontaktieren.

Kontaktinformationen:

  • Webseite: www.traumart.ch
  • Adresse: Dreibeinskreuzstrasse 13, 4500 Solothurn
  • E-Mail:
  • Telefon: 079 559 22 55
  • Instagram: ___traumart___

Das Lusthäuschen zittert um seine Existenz: Der Quartierverein soWESTSTADT will das historische Gebäude erhalten

Im Rahmengestaltungsplan der Stadt «Weitblick Solothurn» ist weder das Lusthäuschen noch der Henzihof klar eingezeichnet. Ein Abbruch der Gebäude ist nicht mehr auszuschliessen, ist der Quartierverein überzeugt.

Am 29. November 2023 lud der Quartierverein soWESTSTADT an die Infoveranstaltung «Vision Baufeld 2 Weitblick» ein. Die Veranstaltung wurde von über 60 Personen besucht. Der Verein Restessbar unterstützte den Anlass und servierte eine warme Suppe. Peter Brotschi spielte mit seinem Alphorn.

Das Interesse ist gross und die Mehrheit der lauten Stimmen war deutlich: «Ein Quartierzentrum soll auf dem Baufeld 2 entstehen. Das Lusthäuschen, der Henzihof und die Hostet sollen integriert werden im Weitblick.»

Die Solothurner Zeitung berichtet. Herzlichen Dank für dein Interesse.

Bericht Solothurner Zeitung 1.12.2023, Christina Varveris

Infoveranstaltung: Vision für das Baufeld 2 im Weitblick

Auf dem Baufeld 2 „Weitblick“ befinden sich das Lusthäuschen und der Henzihof. Die schützenswerten Gebäude sollen in die Neubauplanung integriert und wertschätzendübernommen werden.

Leider gefährdet nun der im Februar 2023 bekannt gegebene «Rahmengestaltungsplan
Weitblick» den Fortbestand des Henzihofs und Lusthäuschens.

Der Quartierverein soWESTSTADT lädt zu einer öffentlichen Infoveranstaltung ein.

Mittwoch, 29. November 2023 im Henzihof um 18.30 Uhr.

18.30 Uhr Suppenessen (Kollekte zugunsten Verein Restessbar)
19.00 Uhr Vortrag

Referenten:
Barbara Wyss, Präsidentin Quartierverein soWESTSTADT
Daniel Laubscher, ehem. Stadtplaner, plannetzwerk.ch
Peter Widmer, dipl. Arch. ETH/SIA EURING

Ergänzende Informationen

Wir freuen uns auf Ihr Interesse und Ihren Besuch.
Quartierverein soWESTSTADT

Der Quartierverein Weststadt hat einen neuen Namen und einen neuen Vorstand

Der «Weststadt Quartierverein Solothurn» hat sich im Henzihof getroffen und Weichen neu gestellt.

An der 13. Generalversammlung des Weststadt-Quartiervereins Solothurn gab es gleich verschiedene Neuerungen. Herman Wenzel und Felix Epper wurden als Vorstandsmitglieder verabschiedetet, wobei Felix Epper dem Verein als Revisor erhalten bleibt.

Drei neue Vorstandsmitglieder wurden zusätzlich gewählt. Barbara Wyss als Präsidentin, Kerstin Huggenberger als Kassierin und Manfred Knausz als Aktuar und Beisitzer. Pierric Gärtner wird weiterhin als Beisitzer tätig sein und den Verein im Gemeinderat vertreten.

Nach den statutarischen Traktanden wurde mit grossem Mehr, zwei Enthaltungen und einem Nein der Antrag für eine Namensänderung angenommen. Mit dem neuen Namen «soWeststadt» möchte der Vorstand mit der Mitwirkung von Mitgliedern die Zukunft neu gestalten und als übergeordnetes Gremium Aktivitäten, Impulse und Ideen aufnehmen und unterstützen.

Mit klaren Strukturen und definierten Ansprechpersonen sollen Projekte unterstützt werden. Diese sollen in einem einheitlichen Erscheinungsbild sichtbar werden und mit Hilfe von Ressortbeschrieben für alle einsehbar sein. Ein grosses Anliegen des Vereins ist der regelmässige Austausch mit der Stadt. Über bauliche Veränderungen soll stetig informiert werden können.

Am 25. August ist wieder das jährliche Strassenfest in der Weststadt, wo Begegnungen und Austausch im Zentrum stehen. (mgt)

soWeststadt mit neuer Website

Der Quartierverein soWeststadt erwacht nun definitiv zu neuem Leben. Dies soll auch eine neue Website symbolisieren. Gegenwärtig wird eifrig am Relaunch gearbeitet. Nach und nach wird sich die Homepage mit weiteren Inhalten füllen. Schauen Sie doch bitte immer wieder mal bei uns vorbei, wir aktualisieren die Homepage regelmässig. Es ist unser Ziel, Sie mit aktuellen Informationen rund um den Verein und um die Weststadt zu versorgen.