Junge 13-jährige Schriftstellerin unterstützt unsere Vision mit Krimi-Erlös

In dieser Woche übergab die talentierte 13-jährige Schriftstellerin Hanna dem Quartierverein soWESTSTADT eine grosszügige Spende von CHF 100, die aus dem Erlös ihres Krimis «Wenn man niemandem mehr trauen kann…» stammt. Die Präsidentin des Quartiervereins, Barbara Wyss, zeigte sich sehr gerührt von Hannas Tat und lobte ihre Grosszügigkeit. 

Hanna hat den Wunsch geäussert, mit diesem Geld die Vision des Quartiervereins auf dem Baufeld 2 des Weitblicks zu unterstützen, um ein Quartierzentrum in der Weststadt Solothurn zu schaffen. Barbara Wyss äusserte die Hoffnung, dass Hanna hier vielleicht auch die Inspiration für einen weiteren Krimi finden könnte. 

Das Erstlingswerk „Wenn man niemanden mehr trauen kann» von Hanna hat bereits viele Leser begeistert. Mit Spannung, Dramaturgie und einer perfekt getimten Auflösung fesselte er seine Leser. Es ist besonders beeindruckend, dass Hanna dieses Werk im Rahmen eines Schulprojekts verfasste. 

Die Präsidentin ruft dazu auf, dass jeder Solothurner Hannas Krimi lesen sollte. 

Barbara Wyss bedankte sich erneut für die grosszügige Spende und hofft, dass sich viele Hannas Beispiel anschliessen und den Verein finanziell unterstützen, um das Lusthüsli, den Henzihof und die umliegende Hostet erhalten zu können.

Spenden Sie auch mit dem Vermerk «Spende Vision Baufeld 2»- Vielen Dank!

Quartierverein soWESTSTADT, 30-38168-4, CH18 0878 5002 0620 6315 0

Das Lusthäuschen zittert um seine Existenz: Der Quartierverein soWESTSTADT will das historische Gebäude erhalten

Im Rahmengestaltungsplan der Stadt «Weitblick Solothurn» ist weder das Lusthäuschen noch der Henzihof klar eingezeichnet. Ein Abbruch der Gebäude ist nicht mehr auszuschliessen, ist der Quartierverein überzeugt.

Am 29. November 2023 lud der Quartierverein soWESTSTADT an die Infoveranstaltung «Vision Baufeld 2 Weitblick» ein. Die Veranstaltung wurde von über 60 Personen besucht. Der Verein Restessbar unterstützte den Anlass und servierte eine warme Suppe. Peter Brotschi spielte mit seinem Alphorn.

Das Interesse ist gross und die Mehrheit der lauten Stimmen war deutlich: «Ein Quartierzentrum soll auf dem Baufeld 2 entstehen. Das Lusthäuschen, der Henzihof und die Hostet sollen integriert werden im Weitblick.»

Die Solothurner Zeitung berichtet. Herzlichen Dank für dein Interesse.

Bericht Solothurner Zeitung 1.12.2023, Christina Varveris

Neues Leben im Lusthüsli

Bis zum Baustart des Quartiers Weitblick bleibt das Lusthüsli in der Weststadt erhalten und wird zwischengenutzt. Der verantwortliche Verein bringt nun neuen Schwung ins Gebäude.

Wach geküsst aus dem Dornröschenschlaf. Das Lusthüsli in der Solothurner Weststadt präsentiert sich seit wenigen Tagen neu. Anstatt trostlos sieht es nun im Innern wie ein gemütliches Wohnzimmer aus. Mit einem Kamin, einem Sofa, einem Bücherregal sowie einem grossen Teppich. Ein Raum, wo man sich gerne aufhält. Und genau das soll es auch sein. Sei es etwa, um ein Buch zu lesen, gemeinsam zu essen oder einen Jass zu klopfen.

«Das Ziel ist, dass jede Woche etwas im Lusthüsli angeboten wird», sagt Barbara Wyss, Präsidentin des Quartiervereins soWeststadt. So wird in den kälteren Monaten des Jahres etwa das Projekt «Lyrisches So» von Sarah Schäfer im Lusthüsli stattfinden. Dessen Konzept ist einfach: Man setzt sich gemeinsam hin, doch jeder liest für sich ein Buch. Weitere Ideen für das Lusthüsli seien willkommen.

Was aktuell stattfindet, wird jeweils über den neuen Instagram-Kanal des Lusthüslis kommuniziert und bald auch auf der Website des Quartiervereins – sobald diese fertig ist. Die Verantwortung für das Ressort Lusthüsli hat Sarah Schäfer übernommen.

Hoffnung, dass das Lusthüsli doch erhalten bleibt

«Unser Ziel ist, dass durch die Belebung des Lusthüslis und der Umgebung die Freude und Liebe zu diesem Ort von vielen Menschen geweckt wird», sagt Wyss. Ziel sei es auch, schon bald die beim Häuschen notwendigen Sanierungsarbeiten vorzunehmen.

Das Lusthüsli steht nahe dem Henzihof mitten im Grünen und darf von «soWeststadt» zwischengenutzt werden. Voraussichtlich bis das kleine Häuschen im Zuge des Gebietsentwicklung Weitblick weichen muss.

Wobei: «Unsere Hoffnung ist, dass Investoren und die Stadt es im Bauprojekt integrieren und erhalten möchten», sagt Wyss. Zu dieser Wende soll auch die nun regere Nutzung des Lusthüslis beitragen. Denn für die Vereinspräsidentin steht fest: «Es ist ein Kraftort, und alle, die schon einmal da waren, lieben den Ort.»

Kürbis schnitzen im Geisterhüsli

Wohl zu lange seinem Schicksal überlassen, wurde das Lusthüsli von den Herbstgeistern heimgesucht. Am letzten Samstag im Oktober öffneten sich die Türen und liessen Interessierte hinter die verschlossenen Läden vom «Geisterhüsli» blicken.

Für je CHF 10 konnten Familien einen Kürbis schnitzen. Konnten sie weniger zahlen, liessen die Geister mit sich verhandeln.

Das Kürbischnitzen hat allen gefallen. So, dass wir uns nächstes Jahr wieder treffen zum Gruseln im Geisterhüsli.

Mit schaurigen Grüssen
Sarah Schäfer und Barbara Wyss